Medizinische Trainingstherapie

Medizinische Trainingstherapie

Medizinische Trainingstherapie Vertragsärzte der Krankenkassen können seit dem 01.07.2001 die

“Gerätegestütze Krankengymnastik” (KG Gerät) verordnen.

Das Gerätetraining ist eine rein aktive Behandlungsform mittels Geräten und Zugapparaten, die ihre Anwendung unterstützend als Zusatzbehandlung (Prophylaxe und Rehabilitation) in vielen medizinischen Fachbereichen findet wie z.B. in der Orthopädie, Traumatologie, Rheumatologie und der inneren Medizin. Im Physioteam bieten wir zu den üblichen Seilzügen das Gyrotonic Training an. Bei diesem Training wird vor allen die Beweglichkeit und die Koordination der Rumpfmuskulatur trainiert.
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Die medizinische Trainingstherapie beinhaltet:

  • Übungen zur Förderung/Erhaltung der Elastizität der Weichteile
  • Automobilisationen
  • Autostabilisationen
  • Übungen zur Verbesserung der Muskelkraft, Muskelausdauer und Koordination (Technik) sowie das Erlernen richtiger Verhaltensweisen im Alltag (Instruktion) und prophylaktische Verfahren.

Voraussetzung für ein gelungenes Training ist die exakte Funktionsdiagnose und eine entsprechende symptomatische Behandlung, eine passive Mobilisation, Manipulation (Manuelle Therapie) oder Stabilisation. Danach wird der Patient an den entsprechenden Geräten mit individuell festgelegtem Widerstand und Übungswiederholungen angeleitet, bevor er selbständig üben kann.

Ziel dieser anschließenden Trainingstherapie ist das Erlangen von Schmerzfreiheit und die objektive Verbesserung der physischen Funktionsqualitäten und der Belastbarkeit des Patienten.

 

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Medizinische Trainingstherapie

Brügger Therapie

Brügger Therapie

gger Die Brügger Therapie

Brügger Therapie ist nach dem Neurologen Dr. med. Alois Brügger benannt, der die Methode in seinem Forschungs- und Schulungszentrum in Zürich entwickelt hat. Er beschreibt in seinen Büchern, dass zahlreiche, als »Rheumatische Beschwerden« bekannte Erkrankungen des Bewegungsapparates auf Fehlbelastungen von Wirbelsäule und Gelenken durch eine krumme/schlechte Körperhaltung während des Alltages zurückzuführen sind.

Hierzu zählen z. B.:

  • Kreuzschmerzen
  • Nacken-, Schulter- und Armschmerzen
  • Ausstrahlende Schmerzen in die Beine (Ischialgie)
  • Abnutzungserscheinungen an den Gelenken (Arthrosen)

Fehlbelastungen bedeuten eine Überbeanspruchung, vor allem der Muskeln und Sehnen. Im Gegensatz zur krummen Körperhaltung werden bei der aufrechten Körperhaltung die Aufbauelemente (Knochen, Gelenke, Band- und Kapselapparat, Muskelsystem) optimal, d.h. mit dem kleinsten Aufwand, beansprucht.

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Eine erfolgreiche Brügger Therapie muss daher beinhalten:

  • Erlernen aufrechter Körperhaltung während der Arbeit im Alltag
  • Korrektur der Statik des gesamten Körpers
  • Lösen der infolge länger anhaltender konzentrischer Muskelkontraktion entstandenen Muskelkontrakturen (Verkürzungen)

Lokale Behandlung (oft unter Zuhilfenahme von Wärme) von entstandenen sekundären Ödemen im arthromuskulären System, die die aufrechte Körperhaltung behindern.

 

 

 

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fußübungen nach janda

Fußübungen nach Janda

Der Kurze Fuß nach Janda

fußübungen nach janda oder Propriozeptive Sensomotorische Fazilitation (PSF) ist in der Manuellen Therapie und Physiotherapie eine Übung, mit der durch Intensivierung des Fußsohlenkontaktes

auf dem Untergrund reflektorisch abgeschwächte, gehemmte Muskelketten aktiviert und durch regelmäßige Wiederholungen physiologisch günstige Bewegungsmuster wieder erlernt und Fehlhaltungen vermindert werden sollen.

Namensgeber der Übung ist der tschechische Neurologe Vladimir Janda (1928–2003).

Dabei soll diese (Selbst-)Behandlungsform die Sensomotorik schulen und die reflektorisch angesteuerte, nicht der Willkürmotorik zugeordnete wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur aktivieren.

Nach Auffassung der Therapeuten werden Knie und Kniegelenkprobleme sowie Fußfehlstellungen (KnickfußSenkfußSpreizfuß) günstig beeinflusst. Weitere Anwendung findet diese Behandlungsform bei KISS-Syndrom (Kopfgelenk-induzierte-Symmetrie-Störung) und KiDD-Syndrom (Kopfgelenks-Induzierte-Dyspraxie und -Dysgnosie).

Der Patient muss im Sitzen (später auch in anderen Haltungen) den drei Druckpunkten seines Fußes nachspüren (FerseGroßzehenballen und Zehen), indem er die Ferse fest auf den Boden stellt, den Ballen fest aufdrückt und die zuvor gespreizten und gestreckten Zehen auf den Boden aufsetzt. Nun kann durch Heranziehen des Vorfußes zum Körper bzw. Vorschieben der Ferse, ohne den Fuß zu bewegen, eine Spannung aufgebaut werden. Anschließend spannt er die Knie nach außen. Durch mehrmaliges Ausführen (etwa zehn Sekunden) könne bei regelmäßigen Wiederholungen nachhaltig die Haltung und Beschwerden gebessert bzw. gelindert werden. Zusätzlich können am ganzen Körper dynamische und statische Aktivitäten wie z. B. Scapula-Pattern oder stabilisierende Umkehr (PNF) durchgeführt werden.

fußübungen nach janda

McKenzie

Ein Großteil aller Arztbesuche findet heutzutage wegen Rückenschmerzen, Nackenproblemen oder Beschwerden an den Gelenken statt. 28,5 Milliarden Euro kostete die Behandlung dieser Erkrankungen im Jahr 2008 (1).

Das Dilemma der Diagnose

Wer mit körperlichen Beschwerden zum Arzt geht, möchte zuallererst wissen was ihm fehlt. Bei manchen Symptomen kann der Mediziner mit handfesten Diagnosen aufwarten: „ein Herzkranzgefäß ist verengt, die Niere funktioniert nicht ordentlich, der Zahn ist faul…“. Die Therapie orientiert sich dann am Zustand des betroffenen Organs: “eine Bypass-Operation stellt die Durchblutung des Herzens wieder her, ein Medikament hilft der Niere, der Zahn wird gezogen…“.

Bei Beschwerden im Bereich von Wirbelsäule und Gelenken sieht es anders aus. Wer beispielsweise wegen anhaltender Rückenschmerzen zum Mediziner geht, erhält meist das Etikett Lumbalgie,LWS-Syndrom oder Dorsalgie. Diese Ausdrücke besagen nichts anderes als: „der Rücken tut weh“.

Bei den meisten Rückenschmerzen können Experten nicht genau sagen, welche Struktur im Körper den Schmerz verursacht.

 Allerdings entspricht dieses Vorgehen dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Renommierte Studien zum Thema zeigen tatsächlich, dass man sehr selten eine bestimmte Struktur im Rücken findet, die definitiv für den Schmerz verantwortlich ist. Nur bei weniger als fünf Prozent aller Rückenschmerzpatienten finden Mediziner eine ernsthafte Erkrankung mit klarer Ursache (2).

Heißt das nun, dass sich der Patient diese Beschwerden einbildet? Nein absolut nicht! Es bedeutet nur, dass in diesen Fällen keine bestimmte Struktur im Körper gefunden wird, die den Schmerz auslöst. Forscher auf diesem Gebiet bezeichnen somit 90 Prozent aller Rückenschmerzen als „unspezifisch“ oder „gutartig“. Die Beschwerden sind nicht lebensbedrohend, können den Betroffenen aber sehr beeinträchtigen. Ähnlich verhält es sich bei Nackenschmerzen und Beschwerden an den Gelenken.

Diese Erkenntnis bestimmt leider auch weitgehend die Therapie. Ohne klare Diagnose steht die moderne Medizin bisweilen recht hilflos Millionen Schmerzgeplagten gegenüber. Für Rückenschmerzen gelten pauschale Ratschläge: viel bewegen, Muskeln trainieren, Stress abbauen (3).

In den 50er Jahren entdeckte der neuseeländische Physiotherapeut Robin McKenzie, dass es innerhalb der großen Gruppe „gutartiger“ Rückenschmerzen sehr viele Patienten gibt, die durch bestimmte Bewegungen und Haltungen wesentlich schneller und dauerhaft schmerzfrei werden, als durch übliche Standardbehandlungen.

Er sammelte Erfahrungen und trieb wissenschaftliche Untersuchungen voran. Mehr als 20 Jahre später konfrontierte er die medizinische Fachwelt mit den Erkenntnissen (4,6).

Sogenannte „anatomische Diagnosen“ sind an Wirbelsäule und Gelenken selten möglich und  obendrein wenig hilfreich für die Behandlung. Es ist viel effektiver, Beschwerden danach einzuteilen und zu benennen, welche Therapie dem Betroffenen hilft.

Die McKenzie-Untersuchung findet, welche Haltungen und Bewegungen die Beschwerden des Patienten verschlechtern und welche sie verbessern. Neben einer klar strukturierten Befragung nutzt der geschulte Therapeut bestimmte wiederholt ausgeführte Bewegungstests.

Ziel ist immer, dass der Patient sich mit einfachen Übungen selbst behandeln kann. Reicht Eigenbehandlung nicht aus, unterstützt der Therapeut kurzfristig mit bestimmten Handgriffen.

Selbstbehandlung ist der effektivste Weg, Beschwerden an Wirbelsäule und Gelenken dauerhaft in den Griff zu bekommen.

Mehr als 200 wissenschaftliche Artikel haben sich in den letzten 20 Jahren mit dem McKenzie Konzept beschäftigt und seinen Wert bestätigt (7). Es ist eines der am häufigsten  verwandten physiotherapeutischen Konzepte weltweit (8).

Quellen:

  1. Statistisches Bundesamt. Pressemitteilung vom 11. August 2010 – 281/10.
  2. Bouter L, Pennick V, Bombardier C. Cochrane back review group. Spine 2003
  3. Araksinen O et al. European guidelines for the management of chronic non-specific low back pain. European Spine Journal 2006
  4. McKenzie RA, May S. The Lumbar Spine – Mechanical Diagnosis and Therapy. Spinal Publications. Waikanae New Zealand 2003.
  5. Long A, Donelson R, Fung T. Does it matter which exercise? A randomized control trial of exercises for low back pain. Spine 2004
  6. Saner-Bissig J. McKenzie – Mechanische Diagnose und Therapie. Thieme 2007
  7.  www.mckenzie.de
  8. Spoto MM, Collins J. Physiotherapy diagnosis in clinical practice: a survey of orthopaedic certified specialists. Physio Res Int 2008

 

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

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hilft, ein gesundes, glückliches Leben zu führen.

Es handelt sich um ein Ensemble von Bewegungsabfolgen zur Stärkung der Lebensenergie, zur Kultivierung von Körper und Geist.Viet Tai Chi ist eine traditionelle energetische Gymnastik aus Vietnam, die

 Durch das Zusammenwirken von Atem und Stimulation der Meridiane erreicht man harmonische Ausgeglichenheit.


 

Die sanften, weichen Bewegungen können täglich und in jedem Alter ausgeführt werden.

 Durch die Verbesserung der Atemfunktion und der generellen Stärkung der Gesundheit ist es eine ideale Ergänzung zu jeder sportlichen Betätigung

 

 

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Thang Nghiem ist 1949 in Vietnam geboren und 1980 nach Deutschland ausgewandert. Sie gehört der Glaubensrichtung des Buddhismus an. Neben ihrer Muttersprache beherrscht Sie Deutsch, Französisch und Englisch. Ihr Bildungsweg ist durch viel Praxisarbeit und diverse Aus- und Fortbildungen geprägt. Sie erlernte den Beruf der Physiotherapeutin und der Shiatsu – Therapeutin, ließ sich zur Qi Gong-Lehrerin ausbilden und hat seit 2005 den 3. Dan im Aikido. Sie arbeitete 10 Jahre im Krankenhaus als Physiotherapeutin und Geburtsvorbereiterin und war dort auch für die Praktikantenbetreuung zuständig. Heute ist sie internationale Viet Tai Chi – Lehrerin und jeweils am Montag im Physioteam in Kreuzberg tätig.

 

 

 

Unser Tai Chi Flyer zum Ausdrucken:

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GYROTONIC

GYROTONIC ®

GYROTONIC

Was ist GYROTONIC

GYROTONIC ist ein ganzheitliches Bewegungstraining. Sie trainieren Koordination, Beweglichkeit und Kraft gleichzeitig.

Sie stärken schonend und effektiv Ihre Rückenmuskulatur. Durch permanenten Widerstand und einen gleichmäßigen Gegenzug wird das gesamte System „Wirbelsäule“ stabilisiert. Dabei wird besonderen Wert auf eine kräftige, vitale Körpermitte gelegt.

Sie lernen, Ihre Tiefenmuskulatur anzusteuern, im Unterschied zu einem herkömmlichen Training, bei dem oft unkoordiniert oberflächliche

Muskelgruppen trainiert werden.Sie artikulieren schonend und effektiv die tiefen Sehnen- und Bandstrukturen rund um die Gelenke.

Gyrotonic Physioteam Boden 30%

GYROTONIC ® verbindet wesentliche Prinzipien aus der Körperarbeit, Tanz, Yoga, Schwimmen und der chinesischen Meridianlehre zu einem einzigartigen Übungssystem. Es ebnet den Weg zu einer Bewegungskultur, in der Gesundheit, Ästhetik und das Potential des eigenen Körpers gleichermaßen geachtet werden.

  • bei Bandscheibenvorfällen

  • bei Skoliosen

  • bei Schulter- und Nackenbeschwerden

  • bei Knie- und Hüftproblemen

  • nach Operationen

  • bei chronischen Schmerzsymptomen

  • zur Vorbereitung und zur Rückbildung nach

  • einer Schwangerschaft

Kerstin Reinhardt

GYROKINESIS® Teacher, Cert. Movement Analyst, Staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin, Tänzerin.

Info und Terminvereinbarungen:

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Unser Praxis Flyer  zum Herunterladen:

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