Behandlungsgutschein

Behandlungsgutschein Physioteam Hannes Hübbe Zeit Genießen

Behandlungsgutschein

Verschenken Sie Zeit im Physioteam…

Liebe Patienten,

Behandlungsgutschein, im Rahmen der Gesundheitsvorsorge und Prävention übernehmen die Krankenkassen leider nur den gesetzlichen Anteil der physiotherapeutischen Leistungen.

Sie können jedoch im Rahmen der therapeutischen Präventionsmaßnahmen alle Leistungen des Physioteams privat in Anspruch nehmen.

Für verordnungspflichtige Therapien können Sie in unserer Praxis einen Heilpraktiker konsultieren, der die Therapien im rahmen einer privaten Heilmittelverordnung verschreiben kann.

 

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Das Physioteam kann man auch verschenken!!

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erhalten Sie an der Rezeption.

 

 

unser Flyer zum ausdrucken:

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Maitland

Manuelle Therapie nach Maitland

Maitland

Das Maitland- Konzept ist ein überwiegend klinisch orientiertes Untersuchungs- und Behandlungskonzept der manuellen Therapie.

Das Konzept fordert vom Therapeuten ein hohes Maß an Selbstkritik und Disziplin und entwickelt seine Stärke bei der genauen Anpassung der therapeutischen Maßnahmen und des Heimprogramms an das aktuelle Problem.

Auf der klinischen Ebene befindet sich der klinische Aspekt des vorliegenden Syndroms, zum Beispiel Schmerz, eingeschränkte Beweglichkeit und/oder Kraftverlust. Ebenso findet sich hier auch die Geschichte des Patienten und sein Bericht über das Problem, wie auch die Ergebnisse der Funktionsuntersuchung durch den Therapeuten.

Mit Hilfe der Daten, die auf der klinischen Ebene gewonnen wurden, werden die Überlegungen, die auf der theoretischen Ebene vor dem Hintergrund theoretischen Wissens angestellt wurden, ständig auf ihren Wahrheitsgehalt hin evaluiert. In diesem kontinuierlichem analytischen Prozess werden in Zusammenarbeit mit dem Patienten Hypothesen solange auf den Prüfstand gestellt, bis anhand einer verlässlichen Arbeitshypothese ein Maßanzug für das therapeutische Vorgehen geschaffen ist.
Die klinische Ebene, als das Maß an dem gemessen wird, dominiert dabei über die theoretische Ebene.

Während einer eingehende Befragung, werden vom Patienten genaue Informationen gewonnen. Schon hier ist es das Ziel, erste Hypothesen über die Ursache des aktuellen Problems zu erstellen.

In der Funktionsuntersuchung, die u.a. aktive-, passive und Zusatzbewegungen, sowie auch die Ergebnisse neurodynamischer Teste evaluiert, werden die vorher aufgestellten Hypothesen überprüft.

Auswahl und Intensität mit der die Tests durchgeführt werden, sind abhängig von dem aktuellen Zustand des Problems des Patienten. Es wird wenn möglich (erforderlich) versucht, die vom Patienten beschriebenen Symptome zu reproduzieren.

Bei den passiven Bewegungstests wird die symptomatische Bewegungsrichtung in Bezug auf Schmerz, Bewegungseinschränkung und muskuläre Schutzspannung analysiert. Dies ermöglicht einen genauen Ausgangsbefund und die Erfassung auch feinster Veränderungen während und nach der Behandlung.

Die Befunde und Behandlungen werden ständig protokolliert und dokumentiert..

Manual Therapy

Während der Behandlung und im Anschluss wird kontinuierlich mit dem Patienten kommuniziert. Die für das Problem verantwortlichen Strukturen werden auf dieser Basis mit genau dosierten und gezielt ausgewählten physiologischen Bewegungen, Zusatzbewegungen und anderen Techniken behandelt.

Während und im Anschluss an die Behandlung findet sofort ein Wiederbefund der wichtigsten Testbewegungen statt. Dies ermöglicht die sofortige Korrektur der vom Therapeuten aufgestellten Hypothesen. Der Wiederbefund erfolgt stetig während der Behandlung, um die Techniken an den Zustand des Patienten und sein Problem anzupassen.

Zusätzlich wird mit dem Patienten ein Heimprogramm erarbeitet.
Dieses enthält, genau abgestimmt, z.B. Übungen zur Automobilisation, muskulären Rehabilitation, Mobilisation des Nervensystems oder andere erforderliche Maßnahmen zur selbstständigen Weiterführung der Therapie.

Der Patient wird über den Schutz seiner Gelenke und anderer Strukturen informiert und erhält eine Beratung wie er aktiv der Wiederkehr der Symptome entgegen wirken kann.

Young woman is doing an expert yoga exercise.

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Ultraschall /Hivamat Behandlung

Grundlage der TIEFEN-OSZILLATION ist ein pulsierendes elektrostatisches Feld, das mit dem HIVAMAT® 200 zwischen dem Handapplikator und dem Gewebe des Patienten aufgebaut wird. Im Rhythmus der gewählten Frequenz (5-200 Hz) wird das Gewebe des Patienten elektrostatisch angezogen und wieder fallengelassen.

Dadurch ergibt sich eine einzigartige, sehr tiefenwirksame und nachhaltig wirkende Resonanz-Schwingung (Tiefen-Oszillation) des behandelten Gewebesegments. Bei der Tiefen-Oszillation wird das Gewebe in seiner gesamten Tiefe mechanisch durchgepumpt.

Dieser Effekt stellt sich unvermindert auch bei minimalem Druck von außen ein, wodurch der Einsatz z.B. bei frischen Traumata, akutem Schmerz oder z. B. im Bereich offener Wunden möglich wird. Mit der TIEFEN-OSZILLATION lassen sich manuelle Behandlungsformenergänzen und intensivieren (z. B. manuelle Lymphdrainage, KPE).

Durch die frühe Anwendbarkeit können Regenerationsprozesse wirksam beeinflußt und entscheidend verkürzt werden. Durch ihren einzigartigen Wirkmechanismus kann die TIEFEN-OSZILLATION nicht selten auch chronische, stagnierende Heilungsprozesse neu beleben.

  • Therapie mit Handapplikator
  • Frequenzbereich 5-200 Hz, stufenlos wählbare Frequenzen
     Hohe Frequenzen (80-200 Hz): zur Auflösung verhärteter Zustände, Schmerzdämpfung und Initialbehandlung
     Mittlere Frequenzen (25-80 Hz): stark muskeldetonisierende und fließverbessernde Wirkung
     Niedrige Frequenzen (2-25 Hz): starke Pumpwirkung und abflußfördernde Wirkung

1. OP-Nachsorge: (z. B. Mammakarzinom)

  • Sofort einsetzbar (erster postoperativer Tag)
  • Effektive Prophylaxe lokaler Ödeme
  • Schmerzreduktion und verbesserte Sensibilität
  • Bewegungsfördernd
  • Qualitativ gute Wundheilung (Narbe)

2. Offene Wunden: (z. B. Ulcera, Amputationen, Verbrennungen)

  • Behandlung im Wundbereich oder in unmittelbarer Nähe
  • Sichtbare Verbesserung der Ent- und Versorgungssituation
  • Förderung einer dynamischen Wundheilung

3. Atemwegserkrankungen: (z. B. Mukoviszidose, COPD)

  • Schnelle und nachhaltige Entspannung der Atemmuskulatur
  • Mukolytische Wirkung
  • Unmittelbare Verbesserung des Wohlbefindens

4. Sport:

Sportphysiotherapie:
Beschleunigte Regeneration bei Traumata, insbesondere bei Ödemen und Hämatomen

Trainings- und Wettkampf-Nachbereitung:
Effektivere Wiederherstellung durch optimierte muskuläre Detonisierung und Entsorgung von Stoffwechselschlacken.

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

Viet Tai Chi

Viet1

 

hilft, ein gesundes, glückliches Leben zu führen.

Es handelt sich um ein Ensemble von Bewegungsabfolgen zur Stärkung der Lebensenergie, zur Kultivierung von Körper und Geist.Viet Tai Chi ist eine traditionelle energetische Gymnastik aus Vietnam, die

 Durch das Zusammenwirken von Atem und Stimulation der Meridiane erreicht man harmonische Ausgeglichenheit.


 

Die sanften, weichen Bewegungen können täglich und in jedem Alter ausgeführt werden.

 Durch die Verbesserung der Atemfunktion und der generellen Stärkung der Gesundheit ist es eine ideale Ergänzung zu jeder sportlichen Betätigung

 

 

Thang NghiemThang_Ngiem_Physioteam_Viet_Tai_Chi

 

 

 

Thang Nghiem ist 1949 in Vietnam geboren und 1980 nach Deutschland ausgewandert. Sie gehört der Glaubensrichtung des Buddhismus an. Neben ihrer Muttersprache beherrscht Sie Deutsch, Französisch und Englisch. Ihr Bildungsweg ist durch viel Praxisarbeit und diverse Aus- und Fortbildungen geprägt. Sie erlernte den Beruf der Physiotherapeutin und der Shiatsu – Therapeutin, ließ sich zur Qi Gong-Lehrerin ausbilden und hat seit 2005 den 3. Dan im Aikido. Sie arbeitete 10 Jahre im Krankenhaus als Physiotherapeutin und Geburtsvorbereiterin und war dort auch für die Praktikantenbetreuung zuständig. Heute ist sie internationale Viet Tai Chi – Lehrerin und jeweils am Montag im Physioteam in Kreuzberg tätig.

 

 

 

Unser Tai Chi Flyer zum Ausdrucken:

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Manuelle Therapie

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie

bedeutet wörtlich übersetzt Behandlung mit den Händen. Manualtherapeut/innen untersuchen und mobilisieren mit ihren Händen vorrangig Gelenke und die damit verbundenen Strukturen: Gelenkkapseln, Bänder, Sehnen, Muskeln und Nerven.

Ziel der Behandlung ist die Wieder-herstellung der “normalen“ Beweglichkeit und die Beseitigung von Schmerzen.

Manuelle Therapie wird eingesetzt bei allen Bewegungseinschränkungen (auch postoperativ) sowie bei akuten und chronischen Schmerzen.

Mit Hilfe der Manuelle Therapie können alle Formen von Rückenschmerzen (auch Bandscheibenvorfälle), so genannte „Schulter-Arm-Syndrome“, Gelenks-arthrosen, Rheuma aber auch Kopfschmerzen und Probleme des Kiefergelenks behandelt werden.

Neben der vorrangig passiven Gelenks-mobilisation ist auch die aktive Mitarbeit der Patient/innen Bestandteil der Manuellen Therapie. Sie zielt ab auf eine aktive Haltungskorrektur und die gemeinsame Erarbeitung eines haltungs-stabilisierenden Übungsprogramms, das helfen soll den Behandlungserfolg dauerhaft zu erhalten.

Die Manuelle Therapie ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkanntes und von allen Kranken-kassen akzeptiertes physiotherapeu-tisches Verfahren.

Innerhalb der Manuellen Therapie gibt es verschiedene Stilrichtungen bzw. Schulen, die nach ihren jeweiligen Begründern benannt sind (Cyriax, Kaltenborn und Maitland u.a.). Weitere Informationen zu den einzelnen in unserer Praxis angewandten manualtherapeutischen Ansätzen können Sie über unsere Website beziehen.

 

Unser Praxis Flyer zum Ausdrucken:

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Pilates

Das PILATES Training

bewährt sich seit über 80 Jahren,

Zurzeit hat es für viele den Anschein, das Pilates einfach ein neuer Fitnesstrend ist, was mehr an der zunehmenden Vermarktung in den Fitnessstudios liegt, als an der Methode selbst.

Joseph Pilates entwickelte seine Methode zunächst für Menschen, die das Bett nicht verlassen konnten und entwarf daraus ein Pilates- Gerät, das heute noch an ein Bett erinnert.

Später arbeitete er in New York viel mit Tänzern wie z.B. Martha Graham.

Zunehmend entdeckten Tänzer, Schauspieler und Prominente wie Madonna die Pilates Methode für sich,

da sie mit relativ geringem Zeitaufwand Körper, Geist und Seele in Einklang bringt, jedoch eine Trainingsmethode ist, die die Ergebnisse erzielt, die man sehen will.

Anwendungsbereiche

Ein kräftiger Körper, der flexibel ist und eine gute Kondition hat, mit schönen, schlanken Muskeln, einem flachen Bauch,.

Pilates stärkt vor allem die Rumpfmuskulatur (Pilates hat diese zusammenfassend als „Powerhouse“ bezeichnet) und bietet so der Wirbelsäule den Halt, den sie braucht, um z.B. Rückenschmerzen vorzubeugen.

Das hat nichts mit Trend zu tun, sondern mit Qualität.

Jeder und jede kann unter qualifizierter Anleitung Pilates trainieren. Pilates hilft Haltungsschwächen auszugleichen, haltungsbedingte Schmerzen zu reduzieren und beweglicher und kräftiger zu werden. Nicht zuletzt, um ausgeglichener und zufriedener den Alltag meistern zu können.

Und… Pilates macht Spaß

Die Kosten

Das Pilates Training wird in unserer Praxis in Klein-Gruppen mit höchstens 5 Teilnehmern angeboten. Die Kosten hierfür werden von den Kassen nicht übernommen.

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craniosacrale therapie

Craniosacrale Therapie

Die Craniosacrale Therapie

craniosacrale therapie, nach Dr. Upledger ist eine recht junge Methode aus der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts.

Die Erkenntnis, dass zwischen dem Kopf (Cranium) und dem Kreuzbein (Sacrum) ein rhythmisches An- und Abschwellen gefühlt werden kann, bildet die Basis dieser Therapie. Ähnlich der Atmung, nur etwa halb so oft, dehnt sich der Körper im Wechsel mal zu den Seiten und dann nach vorne und hinten aus, weshalb dieser Rhythmus auch der „Primäre Atemrhythmus“ genannt wird.

Das Zustandekommen dieser Bewegungen hat allerdings nichts mit der Atmung zu tun, sondern basiert auf dem ständigen Wechsel der Gehirnflüssigkeitsmenge. Diese Flüssigkeit umspült als Schutz und zur Ernährung das Gehirn und unser Rückenmark, also vom Kopf bis zum Sacrum.

Die Bewegung kann im ganzen Körper getastet werden, wobei Bewegungs- Verluste zur Diagnose und Therapie herangezogen werden.

Besondere Bedeutung hat die Beweglichkeit der Schädelknochen untereinander sowie die der ganzen Wirbelsäule.

Therapiert werden Knochen, Gelenke, Körpergewebe (Fascien) und die Hirnhäute, wobei Bewegungsverluste aus aktuellen oder weit zurückliegenden körperlichen oder emotionalen Verletzungen herrühren können.

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Kinesio Tape

Dem Schmerz eine Kleben

 

Die Kinesiotaping- Methode stammt ursprünglich aus Japan und ist ein junges, sehr erfolgreiches Therapiekonzept. Das elastische Tape wird auf Reaktionszonen der Haut, mit Schmerz- und Akupunkturpunkten, als auch den „Headschen“ Zonen aufgebracht und mobilisiert die körpereigenen Selbstheilungskräfte.

Das Tape ist wasserfest und kann ohne negative Hautreaktionen mehrere Tage getragen werden.
Die Wirkungsweise von Kinematictaping ist: Schmerzreduzierung, Aktivierung des Lymphsystems, Verbesserung der Muskelfunktion und die Unterstützung von Gelenken.
Durch die Reizübertragung auf der Haut werden Signale an das Nervensystem gesendet, die das körpereigene Schmerzdämpfungssystem aktiviert.

Mit einer Kinesiotaping Behandlung wird eine deutlich besseres Bewegungsgefühl erreicht.


Anwendungsbereiche:

  • Tennisarm
  • Migräne
  • Carpaltunnelsyndrom
  • Tinnitus
  • HexenschussKinesiotape Physioteam
  • Frozen Shoulder
  • BWS / LWS – Syndrom
  • Gonarthrose
  • VK-Plastik
  • Achillodynie
  • Chondropathia Patellae
  • Hallux Valgus
  • Muskelverletzungen

Die Kosten

für ein Kinematictaping werden noch nicht von den Krankenkassen übernommen. Sie können sich jedoch im Rahmen unserer Präventionsmaßnahmen von uns behandeln lassen. Die Höhe der Kosten richtet sich nach dem verbrauchten Material und der Dauer der Behandlung.

 

 

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Osteopathie im Physioteam

Osteopathie

Osteopathie

Seit der amerikanische Arzt Dr. Still eine Vielzahl von Wechselwirkungen zwischen Muskeln, Bändern, Sehnen, Organen, Knochen sowie anderen Geweben untersucht hat, sind viele neue Erkenntnisse in das Behandlungskonzept eingeflossen. Heute wissen wir, dass alle Teile des Körpers in Wechselwirkung zueinander stehen. Aus dieser Erkenntnis haben sich die drei Säulen der Osteopathie entwickelt:

Osteopathie Physioteam

Dabei kann jedes Gebiet als Ursache oder in der Auswirkung betroffen sein, darf aber nie isoliert gesehen werden. Sollte es in dem „ Gelenk „ zwischen Muskel und Organ zu einem Bewegungsverlust kommen, sind die Auswirkungen im ganzen Körper zu finden. Osteopathen beziehen sich bei einem Nierenproblem nicht auf die Organfunktion, sondern auf die Beweglichkeit der Organ umgebenden Strukturen.

 

Die Untersuchung:

Zu Beginn der Behandlung spürt der Osteopath hauptsächlich durch seine Hände die Bewegungsverluste und Spannungen auf. Ziel ist es, mögliche Quellen eines Problems zu finden, die oft weit entfernt von den schmerzenden Stellen liegen können.

Mögliche Ursachen eines Problems können ein längst vergessener Sturz, alte Entzündungen, durch bestimmte Stoffe ausgelöste Elastizitätsverluste des Gewebes, negativer Stress und vieles mehr sein.

 

Die Behandlung:

In der Behandlung kommt eine Vielzahl von Techniken zur Anwendung. Dabei können Gelenke mobilisiert, Muskeln entspannt und Organe bewegt werden. In der craniosacralen Osteopathie wird ein Bewegungsverlust u.a. mit Hilfe eines eigenen, dort stattfindenden Rhythmus aufgespürt. Dieser kann von erfahrenen Therapeuten im ganzen Körper erspürt und durch sanfte Mobilisation behandelt werden. Beim Säugling und Kleinkind ist die Beweglichkeit des Schädels und aller Knochen noch sehr viel größer. Kinder sprechen aus diesem Grunde eventuell schneller auf eine osteopathische Behandlung an.

 

Die Ausbildung

zum osteopathischen Therapeuten besteht in einer beruflichen Zusatzqualifikation von mindestens 1400 Unterrichtsstunden über 6-8 Jahre. Die Kosten für die Behandlung werden inzwischen auf Antrag von fast allen Kassen übernommen.

 

Unser Flyer für Sie zum ausdrucken:
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Die Osteopathie ist schon vielfältig beschrieben und erklärt worden.
Persönlichkeiten wie Dr.Andrew Still Taylor, William Garner Sutherland, John Martin LittleJohn und vielen anderen Ostheopathen, die mit Hingabe und immer wieder neuem Erforschen der Anatomie behandelt haben, ist es zu verdanken, dass es die Osteopathie gibt und sie ihren Platz in unserem Gesundheitssysthem gefunden hat und somit vielen „Kleinen und Großen“ von Bedeutung und Nutzen ist.

Die folgende Beschreibung ist kompakt, wird unserer Natur, und den osteopathischen Meistern nicht wirklich gerecht und soll Ihnen nur ein kleines, aber hoffentlich klares Bild „malen“.

Osteopathie untersucht und behandelt:

  • das neuro,-skeleto und muskuläre System
  • die Organe in Bezug auf Beweglichkeit, Lage und Ver- und Entsorgung mit Flüssigkeiten
  • das kraniale(kopfbezogene Strukturen) und das sakrale (über die Wirbelsäule verlaufend bis zur Kreuzbeinregion) System und deren inhärente Rhythmen und Eigenschaften

 

 

Osteopathie basiert auf die Grundsätze der:

  • „arteriel Rule“(Begriff von Dr. Andrew Still Taylor), was bedeutet, dass die Rolle der Arterien, der Durchblutung und Versorgung essentiell ist.
  • Selbstheilungskräfte und Selbstregulation der menschlichen Natur
  • dass die Struktur die Funktion bestimmt, und die Funktion die Struktur
  • untrennbaren Einheit des menschlichen Körpers

 

Osteopathie ist eine

  • Wissenschaft, da die Kenntnisse von der Anatomie, der Physiologie und das Wissen von ernsthaften Erkrankungen, bei denen eine medizinische klinische Versorgung von lebenswichtiger Bedeutung ist ( Tumore, Akute Entzündungen, Infektionskrankheiten ) und dieses differentialdiagnostisch unterscheiden zu können die Grundlagen bildet.
  • Kunst, die gelernt wird und durch Hingabe und praktisches Arbeiten die Handfertigkeiten stetig ausbaut, um die oben genannten Worte in die Tat um zu setzen.
  • Philosophie und oder Geisteswissenschaft, weil deren Erfinder und Entwickler ihren Schüler vermittelt haben, dass die menschliche Natur nicht ausschließlich gehalten und genährt wird durch fassbare und sichtbare anatomische Strukturen, sondern auch einen „höheren Lebensatem“, der in allem Lebendigen existiert.
  • Philosophie, da sie auch ihre eigene Betrachtungsweise von Krankheiten und deren Ursachen hat.

Wie sieht eine osteopathische Behandung aus?

Ein kurzes Eingangsgespräch bietet die Möglichkeit die Beschwerden zu beschreiben, oder die Einschränkungen deutlich zu machen und Ihre Behandlungsmotivation zu erfahren.

Von Interesse sind schwerwiegende Erkrankungen, Operationen und Unfälle und evtl. andere klinische Befunde, (bildgebende Verfahren, Labor, Op-Berichte,etc. Bei Kindern und Säuglinge ist alles rund um die Schwangerschaft, Geburt und nach der Geburt von Wichtigkeit, so wie auch die allgemeine Entwicklung.

 Danach werden Positionen und allgemeine Bewegungen angeschaut, ein Mobilitätstest an der Wirbelsäule direkt, einige Einschätzungen der Beweglichkeit der inneren „Häute“, oder auch

Faszien genannt. Ggf. das Abtasten von Organregionen, spezifische Gelenk,-Muskel- und Nerventests mit den Händen. Temperatur, Oberflächenbeschaffenheit, Puls, Blutdruck, Atmung, Körperspannung und Vitalfunktionen sind interessant.

Auch eine Befundaufnahme der kraniosakralen Qualität und Funktionsweise.

Ggf. ist eine Untersuchung der Kiefergelenkes sinnvoll und wichtig.

Die Behandlung beginnt in den Bereichen, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie die Beschwerden verursachen könnten, wobei alle Komponenten zuvor abgewogen werden. Anders ausgedrückt beginnt die Behandlung dort, wo Struktur und Funktion am meisten abweicht, und dadurch die umgebenden oder auch entferntere Gebiete ungünstig beeinflusst.

Zusammenfassung/Indikationen:

Die Osteopathie hat ihren Einsatz in der Untersuchung, Einschätzung und Behandlung der parietalen, viszeralen und kraniosakralen Struktur und Funktion

des Menschen. Es unterstützt die Versorgung der unterschiedlichen Gewebsarten, unterstützt und reaktiviert die Selbstheilungskräfte des Körpers und (re)integriert Körpereinheiten zurück in das holistische Funktionsprinzip unserer menschlichen Natur.

 Menschen mit folgenden Beschwerden sind bis jetzt zur Behandlung gekommen: Rückenschmerzen, Schulterschmerzen, Knieschmerzen, jegliche Formen von Bewegungseinschränkungen, Zustände nach Operationen, z Bsp: Gallenblasenentfernung, Lungenoperationen, Hüftgelenkserneuerung, Unterleibsoperationen, u.v.m. Tumorentfernung, Kiefergelenksprobleme, Bißstörungen, Trockene Schleimhäute, Stress, Schlafstörungen, wiederkehrende Entzündungen, Schmerzpatienten, Kopfschmerzen, Tinnitus, Schwindel, Übelkeit, Zustand nach einer Geburt, Mutter und oder das Neugeborene, u. v. m.

Ob eine osteopathische Behandlung indiziert ist, sollte im Einzelfall geklärt werden.

Galileo training

Galileo training- Galileo

galileo training

download_pdfGalileo-Vibrationstraining- Galileo training

Eine hohe Lebenserwartung alleine bedeutet nicht Garantie für wirkliche Lebensqualität. Diese ist im Alter besonders durch die Folgen der Osteoporose und Erkrankungen des Bewegungsapparates gefährdet. Neben der medikamentösen Behandlung wird zunehmend Wert gelegt auf die neuro- und muskuloskelettalen Wechselwirkungen zur Osteoporoseprävention und zur Sturzvermeidung um Frakturen zu verhindern. Klinische Studien konnten den Nachweis erbringen, dass ein Training mit dem Gerät galileo training auf Grund seiner patentierten Vibrationstechnologie auch noch im fortgeschrittenen Alter zu einer deutlichen Erhöhung der Knochendichte und zum Muskelaufbau führt.

Entscheidende Vorteile des Vibrationstrainings mit dem Galileo sind:

  • -Entfallen von langwierigen und anstrengenden Trainingseinheiten
  • -Es genügen wenige Minuten Training pro Woche
  • -Bereits Trainingseinheiten von lediglich 2-3 Minuten führten zu messbaren Erfolgen
  • -Das Training basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und die Wirksamkeit
  •  ist durch klinische Tests und Studien bewiesen
  • -Eine Leistungssteigerung wird sehr bald spürbar
  • -Ein schneller Erfolg hebt die Motivation
  • -Training jeden Alters ist möglich

Wirkungsweise und Verwendungszweck

Die zentrale Bedeutung der Muskulatur für einen gesunden und leistungsfähigen

Organismus wurde in den letzten Jahren zunehmend erkannt und durch zahlreiche

wissenschaftliche Untersuchungen erforscht. Eine gut funktionierende und zugleich

leistungsfähige Muskulatur ist Voraussetzung für gesunde Gelenke und Knochen, die

Verhinderung und Behandlung etwa von Volksleiden wie Osteoporose und

Rückenproblemen. Nicht zuletzt ist die Funktionstüchtigkeit der Muskulatur unabdingbar für sicher koordinierte Bewegungsmuster – besonders im Alter.

Auch im Sportbereich wird zunehmend Wert auf sinnvolle und zugleich effektive

Trainingsmethoden gelegt.  Dabei steht im Vordergrund, sowohl die Leistungsfähigkeit der Muskulatur zu steigern und zugleich die für die Sportart individuellen koordinativen und technischen Fähigkeiten zu optimieren.

 Galileo Original Physioteam

Die Muskulatur ist eingebettet in einen komplexen Regelkreis bestehend aus:

• Gehirn

• Rückenmark & peripheres Nervensystem

• Muskel, Bänder & Sehnen und • Knochen & Gelenke

Alle Bewegungen, Haltungen und Reflexe werden mit Hilfe dieses Regelkreises generiert und kontrolliert. Herkömmliche Trainingsmethoden benötigen unzählige, schweißtreibende Wiederholungen. Man weiß aber, dass der Muskel in der Lage ist, sich durch angemessene mechanische Reize mehrmals in der Sekunde zusammenzuziehen und zu entspannen.

Galileo arbeitet als Wippe, wobei der menschliche Gang simuliert und eine Aktivierung der Muskulatur bis in den Oberkörper ausgelöst wird.

Schon nach wenigen Minuten eines solchen Trainings haben die betroffenen Muskeln bzw. ganze Muskelketten viele hundert stimulierende Aufbaureize bekommen. Stoffwechsel, Durchblutung und Temperatur der trainierten Körperteile werden dadurch ebenso gesteigert.

Das Training führt zu einer Verbesserung der inter- und intramuskulären Koordination

und zu einer vermehrten Rekrutierung von Nerv-Muskeleinheiten.

Insbesondere werden die schnellen Typ II- Muskelfasern aktiviert, hierdurch kommt es zu einer Verbesserung der Schnellkraft und der Reaktionsfähigkeit zur muskulären Umsetzung zentral gesteuerter koordinativer Leistungen.

Dieses Trainingsziel ist gerade für Sturzvermeidungsstrategien bei der Betreuung

hochbetagter Patienten zur Verhinderung von Frakturen von Bedeutung.

Die osteologische Forschung, besonders im Rahmen der Weltraumforschung, zeigt in den letzten Jahren die Zusammenhänge von Belastung, Verformung des Knochens und Erhalt der Knochenstruktur auf (” Form folgt der Funktion”).Gerade durch diese wissenschaftliche Arbeit wurde das Galileo-Training als Behandlungskonzept für Osteoporose-Kranke eingesetzt und mit Erfolg zur Verbesserung der Gesamtsituation des Bewegungsapparates durchgeführt. Ziel ist neben der medikamentösen Therapie durch eine schonende, dem Alter und Allgemeinzustand des Patienten angepasste Trainingsmaßnahme Knochenstruktur zu erhalten, zu verbessern und durch Vermeidung sturzbedingter Frakturen die Lebensqualität zu erhalten.

Lange bevor der allgemein konditionierende und schweißtreibende Teil des üblichen

Muskelaufbautrainings beginnt, ist das Training mit Galileo-Produkten ohne große Mühe und Zeitverlust abgeschlossen.

Anwendungsgebiete

Anwendungsmöglichkeiten sowohl in der Medizin, als auch im

Trainings- bzw. Sportbereich und im Beauty- und Wellnessbereich.

Anwendungsgebiete in der Therapie:

-Allgemeine Schwäche und Trainingsmangel

-Muskelhypotonie

-Alle Formen muskulärer Insuffizienzen der Fußgewölbemuskulatur, der Beine und

des Rückens

-Verspannungen in der Rückenmuskulatur

-unspezifische Rückenschmerzen

-Osteoporose

-Inkontinenz-Therapie

-Kraft-/Leistungsverlust bei Immobilisation, Unfällen und Operationen

Muskelartrophie

-Multiple Sklerose

-Morbus Parkinson

-Balancestörungen

-Sturzsyndrom und altersassoziierte multifunktionelle Gehstörungen

-Beckenbodentraining / Rückbildungstraining

Anwendungsgebiete im Trainings- und Sportbereich

-Training zur Muskelleistungssteigerung

Propriozeptorentraining

-Verbesserung des Vor-Start-Zustandes

-Training und Verbesserung der inter- und intramuskulären Koordination

-Durchblutungsförderung

-Kraft- und Leistungsaufbau

-Cool-Down zur adäquaten Relaxation

Anwendungsgebiete im Beauty- und Wellnessbereich

-Spezielle Cellulite– Behandlung

-Bindegewebsstraffung

-Entspannungstherapie

-Spezielle Muskelentspannung und Lockerung

Galileo trainingsgerät

Ein Vibrationsgerät, das für Astronauten entwickelt worden ist, hilft nun Kindern, die im Rollstuhl sitzen Manche Ärzte ärgern sich über die Ausgaben für Weltraumforschung, weil dieses Geld ihrer Meinung nach besser in den medizinischen Fortschritt auf der Erde investiert werden sollte.

Doch Weltraumforschung kommt auch der Medizin zugute, wie das Beispiel des

neunjährigen Jan zeigt. Kann schon 300 Schritte gehen: der neunjährige Jan, der an Glasknochenkrankheit Leidet- Er leidet an Glasknochenkrankheit, einem Knochenbaudefekt, und trainiert seit fünf Monaten an einem Gerät, das eigentlich für Astronauten entwickelt worden ist. Statt nur sieben Meter kann er sich nun 30 Meter mit dem Rollator, einer fahrbaren Gehhilfe, bewegen. “Das mag sich für Außenstehende wenig anhören”, sagt sein Vater Udo Reiser.

“Aber für Jan bedeutet es, dass er sein Zuhause jetzt zum ersten Mal alleine durchqueren kann.”

Ärzte der Uni-Kinderklinik Köln nutzen Ergebnisse aus der Weltraumforschung, um Jan und anderen Kindern mit chronischen Erkrankungen des Skelett-, Muskel- und

Nervensystems zu helfen. “Astronauten und Kinder im Rollstuhl haben eines gemeinsam:

Sie arbeiten nur mit den Armen”, erklärte Professor Eckhard Schönau von der Kinderklinik. In der Schwerelosigkeit bilden sich Beinmuskeln,

Wegen der Schwerelosigkeit gebrauchen Raumfahrer nicht die Muskeln der Beine, des Beckens und der unteren Rumpfhälfte. Die Folgen sind bei ihnen und Patienten im Rollstuhl die gleichen: Die Muskeln bilden sich zurück, es kommt zu einer Verringerung der Knochendichte. Dieser Mechanismus gefährdet bemannte Missionen zum Mars, wie sie die Weltraumorganisationen NASA und ESA planen. Nach heutigem Stand der Technik dauert allein die Hinreise neun bis 15 Monate.

“Ohne Gegenmaßnahmen wären Astronauten bei der Ankunft auf dem Mars nicht dazu in der Lage, die vorgesehenen Aufgaben zu erfüllen”, sagte Professor Dieter Felsenberg, Leiter des Zentrums für Muskel- und Knochenforschung an der Charité in Berlin. Er hat mit anderen Wissenschaftlern im Auftrag von NASA und ESA eine Methode entwickelt, mit der Muskel- und Knochenabbau im All verhindert werden können.

“Wir haben versucht, Schwerelosigkeit durch Bettlägerigkeit zu simulieren”, berichtete Felsenberg. Die Forscher verordneten 20 jungen, gesunden Männern für acht Wochen strikte Bettruhe. Zehn von ihnen absolvierten täglich Übungen an einem speziellen Vibrationsgerät. Dieses Gerät sollte ein normales Widerstands-Kraft-Training, das im Weltraum wegen der Schwerelosigkeit nicht möglich ist, für Astronauten ersetzen.

Beim Vibrationstraining ( Galileo trainingsgerät ) wird eine Plattform, an der Stahlfedern befestigt sind, mit einem Motor zum Schwingen gebracht. Die Nutzer von ( Galileo trainingsgerät )sind durch Gurte mit ihr verbunden, so dass ihre Beine gegen die Plattform gedrückt werden. “Mit dem Vibrationsgerät können innerhalb von vier Minuten so viele Muskelzyklen wie bei einem 10 000-Meter-Lauf erzeugt werden.”

Nach Felsenbergs Angaben führte das Training mit dem “Galileo trainingsgerät” bei den

Versuchspersonen zu einer 75prozentigen Zunahme an Muskelfasern des Typs IIa. Das sind die Muskelfasern, die für die dynamische Kraftentwicklung zuständig sind und dafür sorgen, dass eine Stimulation für Erhalt oder Aufbau des Knochens erfolgt.

Die Mitglieder der Kontrollgruppe ohne Training verloren dagegen 25 Prozent der

Muskelfasern. 

Auf Basis dieser Ergebnisse haben die Ärzte der Kölner Universitätskinderklinik das

Konzept “Auf die Beine” entwickelt. Sie passten den Galileo trainingsgerät an die Bedürfnisse von Kindern an, die nicht stehen können, indem sie ihn an einen Kipptisch montierten. Auf diese Weise kann das Training mit einer minimalen Belastung der unteren Extremitäten beginnen.

Die Ärzte verringern den Winkel des Tisches entsprechend der wachsenden Muskelkraft des Patienten, bis der Patient stehen kann. Das Training wird mit einem

physiotherapeutischen Programm sowie Schulungen für Patienten und Angehörige

ergänzt. Nach einem zweiwöchigen stationären Aufenthalt können die Patienten das Gerät für sechs Monate mit nach Hause nehmen.

Die Barmer schließt Vertrag zur integrierten Versorgung ab. Die Ärzte haben bislang

20 Kinder mit dieser Methode behandelt – mit Erfolg. Jan etwa konnte

nicht nur seinen Bewegungsradius enorm erhöhen. Er ist nun auch dazu in der Lage,

selbständig aus seinem Rollstuhl auszusteigen.

Damit das Konzept Eingang in die reguläre medizinische Versorgung findet, hat die

Barmer Ersatzkasse mit der Uniklinik Köln jetzt einen Vertrag zur integrierten Versorgung

abgeschlossen. Patienten, die bei einer anderen Kasse versichert sind, können die neue

Methode allerdings noch nicht nutzen. “Der Vertrag steht anderen Kassen aber offen”,

betonte Barmer-Vorstand Klaus Richter.

Osteoporose – Neue Therapie gegen Muskelabbau in der Forschung

Mehr als fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Knochenschwund

(Osteoporose). Besonders häufig betroffen sind Frauen nach den Wechseljahren.

Experten vermuten, dass die im Alter nachlassende Muskelkraft bei der Erkrankung eine große Rolle spielt. Denn je weniger Zugbelastung auf den Knochen einwirkt, desto poröser wird er. Die Patienten werden also zum einen unsicherer auf den Beinen und stürzen eher, zum anderen bricht der schwächere Knochen leichter.

Mit einer ganz neuen Methode, die zur Muskel- und Knochenstärkung bei Astronauten entwickelt wurde und die sich derzeit noch in der Testphase befindet, wollen Berliner Wissenschaftler den Osteoporose Patienten in Zukunft helfen. Denn: In der Schwerelosigkeit baut der Körper schon nach kurzer Zeit Muskel- und Knochenmasse ab, so dass Astronauten nach längeren Aufenthalten im Weltraum beim Ausstieg auf der Erde Knochenbrüche drohen. Die Berliner Forscher versuchten, diesen Vorgang durch eine strikte Bettruhe nachzuempfinden.

Junge, gesunde Männer durften acht Wochen lang das Bett nicht verlassen, mussten

im Liegen essen und sogar duschen. Eine Gruppe der Teilnehmer trainierte zwei Mal täglich – ebenfalls im Liegen – mit einem speziellen Vibrationstrainingsgerät, dem “Galileo-Space”. Eine vierminütige Trainingseinheit entspricht dabei einem 10.000-Meter-Lauf. Die andere Gruppe musste ruhig liegen bleiben und hatte nach acht Wochen viel Muskel und Knochenmasse verloren, während die Trainingsabsolventen zum Teil sogar kräftiger waren als vorher.

Osteoporose: Es kann jeden treffen

Osteoporose ist beileibe keine typische Frauenkrankheit. Sie hat sich zu einer echten

Volkskrankheit entwickelt. Sechs Millionen Deutsche sind nach Expertenschätzung von der chronischen Stoffwechselerkrankung der Knochen betroffen.

Die Zahl soll sich binnen der nächsten zwanzig Jahre sogar noch verdoppeln. Zwar gelten Frauen nach ihrer letzten Regelblutung als besonders gefährdet. Dennoch: Rund 20 % der Erkrankten gehören zum „starken Geschlecht“. Das heißt, jeder fünfte Mann zieht sich im fortgeschrittenen Alter einen osteoporotischen Knochenbruch zu.

Die verkannte Gefahr Osteoporose wird in der Regel erst sehr spät entdeckt: nach dem ersten Bruch. Die Erkrankung beginnt oft unbemerkt mit winzigen Rissen in der

Knochenstruktur, weil die Masse und Qualität der Knochen nur schleichend abnimmt.

Die Folge: Sie brechen schon bei geringen Belastungen. Ist der Verfallprozess erst mal in Gang gekommen, kann er nur mit aufwändigen Therapien gestoppt werden. Zahlreiche Risiken Ursache für den Knochenabbau ist das Absinken der GeschlechtshormoneÖstrogen (weiblich) und Testosteron (männlich). Frauen sind also nach dem Klimakterium einem besonders hohen Osteoporose-Risiko ausgesetzt. Für den sprunghaften Anstieg der Neuerkrankungen ist jedoch auch die zunehmend ungesunde Lebensweise verantwortlich:zu wenig Bewegung, unausgewogene Ernährung, Rauchen und übermäßiger

Alkoholkonsum.

Doch auch eine genetische Veranlagung und Krankheiten wie Rheuma, chronische

Darmerkrankungen (Morbus Crohn) oder langfristige Kortisoneinnahme(z.B. bei Asthma) kann die Entwicklung von Osteoporose begünstigen.

Rechtzeitig vorbeugen

Trotzdem gibt es einen wirksamen Schutz vorm Knochenschwund: „Die beste Vorsorge ist ausreichend Bewegung und eine kalzium– und Vitamin-D-reiche Ernährung“, rät Prof. Dieter Felsenberg vom Zentrum für Muskel- und Knochenforschung an der Berliner Charité.

Für eine bessere Balance

Medizinisches Training: Mit einem neuartigen Trainingsgerät (Galileo 2000) können Sie unter orthopädischer Aufsicht Ihre Muskeln kräftigen. Dazu genügen nur wenige Minuten pro Woche auf einer Art vibrierender Wippe.

Gegenanzeigen

• Schwangerschaft

• akute Thrombosen

• Malignome

• akute Sehnen und Gelenksverletzungen

• Frische Frakturen und Verletzungen in trainierten Körperregionen

• Steinleiden von Gallenwegen und ableitenden Harnwegen

• Implantate in trainierten Körperregionen

• nach frischer Endoprothesen-OP

• akute Hernien

• akute Diskopathien

• akute Migräneanfälle

• rheumatoide Arthritis

• Epilepsie

• aktiviert Arthrosen und Arthropathien

Nebenwirkungen

• Juckreiz in den trainierten Körperregionen

• Übelkeit und Schwindel

• kurzzeitiger Blutdruckabfall

• Unterzuckerung bei Diabetes

Die Nebenwirkungen Übelkeit/Schwindel, Blutdruckabfall und Juckreiz sind i.d.R.

unbedenklich. Sie sind Anzeichen für zu hohe Trainingsintensität oder zu lange

Trainingsdauer, welchen durch regelmäßige Anwendungen mit entsprechend langsamer Intensitätssteigerung bezüglich Dauer und Amplitude (Fußposition) abgeholfen wird.

Bei bekannter Hypotonie kann direkt vor dem Training mit Galileo auf einem

Fahrradergometer trainiert werden. Hautverletzungen wie Blasen an den Fußsohlen

werden durch das Tragen von (trockenen) Socken oder dünnen Gymnastikschuhen

vermieden.

Ältere Anwender

Insbesondere bei älteren Anwendern sollte speziell auf die Möglichkeit des Auftretens von Schwindelgefühl und Blutdruckabfall hingewiesen werden, um Stürze zu vermeiden (Trainingsanleitung durch Therapeuten).

Diabetiker

Bei Diabetikern kann es eventuell während des Trainings zu einer Unterzuckerung

(Hypoglykämie) kommen. Immer Traubenzucker dabei haben!!!

TIP

Insbesondere zu Beginn der Trainingsphase sollte in regelmäßigen Abständen (z.B. einbis zweimal monatlich, je nach Trainingsplan), Rücksprache mit dem Anwender über sein persönliches Empfinden des Trainingszustandes bzw. des Trainingsfortschritts gehalten werden, um das Training individuell optimal anpassen zu können.Trainingsfrequenzen, -dauer sind individuell den Verhältnissen des Anwenders anzupassen

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