Die Skoliose Therapie

Die Skoliose Therapie

Die Skoliose Therapie

Definition der Skoliose:

Die Skoliose Therapie, Skoliose ist eine Seitabweichung der Wirbelsäule von der Längsachse mit Rotation (Verdrehung) der Wirbel um die Längsachse und Torsion der Wirbelkörper – begleitet von strukturellen Verformungen der Wirbelkörper und der Rippenbögen.

Die Skoliose Therapie

Die Skoliose Therapie zielt darauf ab die kontrakten Wirbelgelenke so zu mobilisieren, dass eine Aufrichtung der Wirbelsäule aus eigener Kraft möglich wird. Die Mobilisation soll dazu führen, dass die Patienten frei beweglich ihre Wirbelsäule in der “Neutralstellung” halten können.

  • Ein gezieltes Alltagstraining soll das „ÜBEN“ in den normalen Alltag verlagern und die Aufrichtung zur Gewohnheit machen.
  • Zur Erlangung dieses Zustandes wird im Physioteam zur Behandlung von Skoliosen auf unterschiedliche Behandlungstechniken zurückgegriffen. Neben den üblichen Behandlungsansätzen nach „Schroth“ oder „Klapp“ stehen zu Beginn der Behandlung ebenfalls eher die Manuelle Therapie im Vordergrund.
  • Die Eigenleistung der Patienten ist zur erfolgreichen Behandlung einer Skoliose enorm hoch. Nach einer intensiven Einarbeitung übernehmen die Patienten mindestens 95% der Therapie in Eigenverantwortung.
  • Im Alltag wird im Sitzen, beim Gehen und Stehen trainiert, was letztendlich als Konditionierung verstanden werden kann.
  • Wir legen großen wert darauf, dass zusätzliche Versorgungen mit einem Korsett oder drohende Operationen vermieden werden. Die Motivation unserer Patienten zur Mitarbeit ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.

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  • Befund vor der Therapie

Am Beispiel einer Patientin mit primär thoracal re. konvexen Skoliose mit massiv eingeschränktem Bewegungsausmaß TH 9-10

  

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  • Behandlung in der überkorrigierten Ausgangsstellung.

Seitneigung nach rechts mit über Schulter und Becken eingeleiteten Rotationskomponenten.

Es erfolgen manuelle Techniken:

  • Segmentale Mobilisation.
  • Costale Mobilisation.
  • Atemmobilisation nach Schroth.
  • Rotationsmobilisation unter Beeinflussung der neuralen Strukturen, durch zusätzliche Einstellung über die Extremitäten.
  • Weichteil- Techniken zur Mobilisation  des Zwergfells und aller Organe im Unterbauch.

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  •  Eigenmobilisation im Stand im Sinne einer Überkorrektur.

 Die Eigenmobilisation ist einer der wichtigsten Kernpunkte der Therapie. Die Patienten erlernen die Bewegungsverhalten aller beteiligter Körperstrukturen zu erfühlen und selbst zu beeinflussen.

Die Therapie lebt von den Rückmeldungen der Patienten, in Bezug auf Mobilität und Schmerzverhalten während der Bewegung aus der Fehlstellung heraus.

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  • Eigenkorrektur nach der Behandlung

 Die Patientin erlernt die korrigierte Position als Mittelwert zwischen den Extremen, Fehlstellung und Überkorrektur.

Voraussetzung hierfür ist das Lösen aller beteiligten ligamentären, artikulären, neuralen und visceralen Strukturen, die an der funktionellen Fehlstellung beteiligt sind. Im Physioteam werden die oben genannten Strukturen befundet und mit verschiedenen Techniken behandelt.

 

Die Skoliose Therapie

Die Auswahl der Techniken richtet sich nach dem individuellen Patientenstatus.

Im weiteren Verlauf erfolgen die Kräftigungsübungen zur Stabilisierung des Therapieergebnisses, wobei der Patient neben seinem Hausaufgabenprogramm unser gerätegestütztes Aufbautraining ( KG- Gerät ) nutzen kann.

Unser Gruppenangebot:

steht natürlich auch allen Skoliose Patienten zur Verfügung.

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Schlingentisch -Therapie

Schlingentisch -Therapie

Schlingentisch -Therapie

Schlingentisch -Therapie, ermöglicht eine optimale Lagerung des Patienten zur Therapie.

Schlingentisch -Therapie Mit Hilfe von Schlingen und Seilzügen, die an Armen, Beinen, Kopf und Rumpf befestigt werden kann der Patient fast schwerelos über der Behandlungsbank schweben um Bewegungen anzubahnen, die aus neurologischen oder orthopädischen Gründen blockiert sind.

Besonderst geeignet sind Traktionsbehandlungen für die Wirbelsäule bei Bandscheibenvorfällen. Hierbei erfährt der Patient unter dem Zug über das Becken eine erhebliche Schmerzminderung und kann fast alle Bewegungsrichtungen mobilisieren.

  • Manueller Therapie,
  • Traktionen oder der
  • Bobath- Therapie
  • ScoleoseTherapie

Sind für den Therapeuten und für den Patienten besonderst gut durchzuführen und somit wesentlich effektiver als auf der Behandlungsbank.

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Fragen Sie Ihren Arzt ob er Ihnen diese Verordnung zusätzlich zukommen lässt und erfahren Sie die außerordentlichen Forteile für Ihren therapeutischen Erfolg.

  • Kontrakturen, degenerative Hüftschäden, Schultersteife, Schielfhals.
  • Lähmungserscheinungen, nach Schlaganfall oder Querschnittlähmung.
  • Skoliose, zur sanften Mobilisierung von Kontrakturen in der Wirbelsäule.
  • Reizschmerzen, Nervenkompression der Wirbelsäule, Schleudertrauma.

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Der Pörnbacher Keil (NEPA)

Der Pörnbacher Keil (NEPA)

Der Pörnbacher Keil (NEPA)

 

Als Grundlage wird die gesunde neurophysiologische Entwicklung des Kindes, unter besonderer Beachtung der Nackendehnung und Aufrichtung gesehen. Der Nackenbereich mit den kleinen Kopfgelenken ist Sitz spezifischer Sensoren, die die Bewegungskoordination des ganzen Körpers steuern.

Diese Sensoren reagieren sehr gut auf die Lagerungsreize, die auf dem Der Pörnbacher Keil (NEPA) gesetzt werden können.

Über die vorgegebenen Lagerungsreize werden jeweils das obere und untere Körpersensorium angesprochen. Durch gezielte therapeutische Interventionen, Spiel- Förderangebote sollen die Patienten angeregt werden ihre Eigenaktivität zu steigern.

  • Atmung
  • Sprechentwicklung
  • Grob- und Feinmotorik
  • Seh- und Hörentwicklung
  • Emotionale und geistige Entwicklung
  • vom entwicklungs-verzögerten Kind
  • bis hin zum mehrfach- und schwer behinderten Menschen

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Durch die Eigenbeweglichkeit, geführt durch die therapeutische Lagerung, kann sich die nächst höhere Entwicklungs- und Koordinationsebene mühelos freispielen. Dazu entwickelte Frau Pörnbacher drei verschiedene Lagerungselemente:

  • die Keillagerung mit Abductionsschienung,
  • das Rollbrett mit Abductionsschienung,
  • die Rotationslagerung.

Das Pörnbacher-Konzept ist alltagsbezogen. Die Anwendung der Lagerung ist sowohl in der therapeutischen Einrichtung, als auch zu Hause möglich.

Eingesetzt werden kann NEPA bei Menschen mit

  • infantiler Zerebralparese,
  • spezifischen genetischen Syndromen (z.B. Down-Syndrom),
  • Entwicklungsverzögerungen mit nicht einheitlichem Entwicklungsprofil,
  • Ess-, Trink- und Schluckstörungen,
  • Atemfunktions- und Sprechentwicklungsstörungen,

und zur

  • Prävention von entwicklungsbedingten skelettären Veränderungen wie Fehlentwicklung des Kiefergelenkes, Skoliosen der Wirbelsäule, Hüftgelenksluxation, Fußdeformitäten,
  • Rehabilitation und Mobilitätsverstärkung im Kinder- und Erwachsenenbereich.

Reflektorische Atemtherapie

Reflektorische Atemtherapie

wirbelsäuleTaktgefühl

Die Vitalität
eines jeden Menschen
wird von vielen Faktoren beeinflusst.
Das Atmen ist dabei ein ganz wesentliches Element.

Im Grunde ist Atmen ein natürlicher Prozess,
der in einem bestimmten Rhythmus,
einem ursprünglichenTakt verläuft.

In einer kurzatmigen Zeit ist diese Fähigkeit jedoch oft gestört. Besonders wenn die Physis oder auch die Psyche beeinträchtigt ist, steht diese Atem-Rhythmus-Störung der Gesundung entgegen.

Wer macht beim Atmen schon mal Pause?

An dieser Stelle setzt die Reflektorische Atemtherapie an. Durch die aktive St
imulierung konkreter Körper – Rezeptoren wirkt die/der Therapeut/in auf den Atem – Rhythmus des Patienten ein.
Erreicht wird die Optimierung der Atmungsvorgänge und damit konsequenterweise eine Verbesserung der Beweglichkeit des Körpers.

Das Ergebnis: eine spürbare Erleichterung für den gesamten Organismus und ein gesteigertes Wohlbefinden. Außerdem wird der Körper in seiner Eigenregulation unterstützt.

Einstimmung in den Rhythmus

Es handelt sich bei diesem Physiotherapeutischen Konzept
nicht um eine „Trend – Methode“. Von dem Internisten und naturheilkundlichen Arzt Dr. med. Ludwig Schmitt wurden die Grundlagen für diesen Ansatz in den 50er Jahren entwickelt. Die Physiotherapeutin Liselotte Brüne, eine seiner Mitarbeiterinnen, erarbeitete seit den 60er Jahren aus dieser Heilmethodik eine eigene Technik, die Reflektorische Atemtherapie.
Sie wird von bisher erst wenigen speziell ausgebildeten TherapeutInnen erfolgreich praktiziert.

DIE VORTEILE SIND KLAR ERSICHTLICH:

  • Der Patient wird nicht punktuell behandelt, sondern ganzheitlich therapiert.
  • Die Reflektorische Atemtherapie aktiviert Vorgänge in seinem Körper, die dann wiederum den Bewegungsapparat bis hin zur Funktion der Inneren Organe positiv beeinflussen.
  • Zum anderen kann der Patient auch durch eigene Übungen diese Therapie unterstützen.
  • PhysiotherapeutInnen wiederum können ihr Therapie – Spektrum um einen weiteren Baustein erweitern, mit dem sie Patienten individuelle Behandlungsmöglichkeiten für die jeweilige Symptomatik anbieten können.

Ein ganzheitlicher Ansatz, in dem verschiedene Kräfte aktiv und passiv zusammenwirken können.

Der richtige Einsatz

Die Reflektorische Atemtherapie bietet therapeutische Hilfe bei verschiedenen Beschwerden im physischen und psychischen Bereich. Unter Einbeziehung der natürlichen Atemfunktionen des Menschen können Patienten in folgenden Bereichen sinnvoll behandelt werden:

  • Störungen des Atmungssystems
  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Störungen der Inneren Organe
  • Neurologische Erkrankungen
  • Psychosomatische Erkrankungen
  • Intensivmedizin

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